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Gesellschaftliche Verantwortung
Aktuelle Termine
Textbausteine
Betriebsbesuch
im Zementwerk
Dyckerhoff
in Wiesbaden-
Amöneburg

Die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung durch Kirche gehört zu ihrem gesellschaftsdiakonischen Auftrag; sie ist Teil der Antwort von Kirche vor Ort auf die Ausdifferenzierung der Lebens- und Arbeitswelt von Menschen. Vernetzung und Kommunikation sind daher entscheidende Aufgaben.

Die Erfahrungen von Individualisierung und Privatisierung machen die regionale Bündelung von Kräften notwendig, um angemessene Handlungsperspektiven in der Region zu entwickeln oder zu fördern.

Die Ökonomisierung weiter Lebensbereiche weist auf die Notwendigkeit ganzheitlicher Lebensgestaltung und zusammenhänge hin und verlangt danach, eigene Bedürfnisse zu artikulieren und zu deren Umsetzung mit beizutragen.
Gesellschaftliche Verantwortung ist milieuübergreifende Kommunikation des Evangeliums.

Die Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung im Bereich des Dekanates Rüsselsheim geschieht im Wesentlichen in folgenden Sachfragen:

" regionaler Strukturwandel, Regionalentwicklung
" Fragen der Migration (Asyl, Neofaschismus, Integration)
" Ökologische Entwicklungen (z.B. Frage nach Ausbau des Frankfurter Flughafens)
" Arbeitsweltfragen (Arbeitsplatzabbau, Standortfragen, Umbau der Arbeitsgesellschaft etc.)
" Sozialpolitische Fragen, Erhalt sozialpolitischer Standards
" Stadt- und Regional
" Fragen der Lokalen Agenda

Durch den Dialog mit gesellschaftlichen Partnern wie Betriebsräten, Verbänden und Einrichtungen vor Ort, übernimmt die Profilstelle die Funktion eines Bindegliedes zwischen diesen Institutionen und den Kirchengemeinden.

In Kooperation und Bündnissen werden Veranstaltungen zu aktuellen Themen angeboten.

Alle Arbeit findet vor Ort und unter Einbeziehung unterschiedlicher Partner statt:
" betrieblich (Arbeitnehmer, Geschäftsleitungen, Betriebsräte, Gewerkschaften)
" innerkirchlich (Gemeinden, Profilstelleninhaber anderer Dekanate oder Arbeitsfelder, Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, KDA, katholische Betriebsseelsorge, KAB etc.)
" regionale Netzwerke von Solidarität, Initiativen, Vereine

Die besondere Bedeutung der Arbeitswelt für die Pfarrstelle Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat Rüsselsheim.

Demonstration
gegen
Arbeitsplatz-
abbau 2004

Rüsselsheim ist das am stärksten Industrialisierte Dekanat der EKHN. Neben den großen Unternehmen des Automobilbaus (MAN, OPEL, Hyundai), sowie deren Zulieferer und Entwicklungs bzw. Vertriebszentren, gibt es auch eine Reihe klassischer mittelständischer Handwerksbetriebe. Daneben spielt der Dienstleistungssektor im Umfeld des Flughafens und seiner Frachtzentren eine weitere große Rolle.

Die Umbrüche in diesen Betrieben, verbunden mit Stichworten wie Flexibilisierung, Globalisierung, Deregulierung, ständige Qualifizierung oder Informatisierung bedeuten eine große Veränderung und Verunsicherung für die Beteiligten.
Die Präsenz von Kirche an diesen Orten reagiert und verweist auf einen seelsorgerlichen Notstand vieler engagierter Menschen in diesen Betrieben.

Ihre solidarische Begleitung, praktische Hilfe, aber auch Parteinahme ist Teil dieses Dienstes der Kirche in unserem Dekanat.

Bisherige Veranstaltungen:

Studientag Arbeit Recht oder Gnade!?
(Seminar, Januar 2004)

Aktion Unser Rüsselsheim
(Spendenaktion für Soziale Einrichtungen, Sommer 2004)

Lesung mit der Palästinenserin Sumaya Farhat-Naser
(Lesung, Dezember 2004)

Beteiligung an der Unterschriftensammlung gegen Stellenabbau
(Oktober 2004)

Gründung eines Solidaritätskomitees für Mitarbeiter der Opel AG
(Ende 2004)

Komm zu Wort
(monatliche Diskussionsrunde für Männer)

Studientag Wirtschaften im Dienst des Lebens
(Ökumenisches Tagesseminar, April 05))

Angebot eines Workshops auf dem Kirchentag in Hannover
(Mai 05)

Tagesfahrt zum KZ Osthofen
(Juni 05)


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