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Willkommen im evangelischen Dekanat Rüsselsheim

Im Haus der Kirche Katharina von Bora - in der Marktstraße 7 - befindet sich das evangelische Dekanat Rüsselsheim. Es ist Mittelpunkt und Begegnungsstätte, von hier aus wird der Kontakt zu den 18 Gemeinden im Dekanat gepflegt - von Mainz-Amöneburg bis Kelsterbach. Als Knotenpunkt zwischen den Gemeindemitgliedern und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ist das Dekanat auch Stätte des Dialogs, hier werden Veranstaltungen organisiert oder Stellung genommen zu sozialen und gesellschaftlichen Vorgängen.
Informieren Sie sich auf dieser Website über die Aktivitäten im Dekanat, wenn Sie mehr wissen wollen, kontaktieren Sie uns einfach: Tel. 06142 / 91367-0

Gedanken zur Jahreslosung

(EKHN) Glück: Kirchenpräsident Volker Jung wünscht es zum neuen Jahr und geht der Frage nach, was es sein könnte. Er folgt dabei den Spuren der biblischen Losung aus dem 73. Psalm, die das Jahr 2014 begleiten soll.

„Gott nahe zu sein ist mein Glück“ (Psalm 73,28). Das ist ein erstaunlicher Satz. Ich weiß nicht, ob er mir eingefallen wäre, wenn man mich gefragt hätte: Was ist dein Glück?

Einladung zum Frauenfrühstück

am Samstag, 08.02.14 von 9:30 – 11:30 Uhr
in der Evangelischen Kirchengemeinde Gustavsburg, Darmstädter Landstr. 65, 65462 Ginsheim-Gustavsburg

Thema:
„Wasserströme in der Wüste“
Leben und Arbeiten von Frauen in Ägypten
Referentin: Pfarrerin Claudia Weiss-Kuhl

Ägypten - beim Gedanken an dieses nordafrikanische Land kommen vielen Menschen Pyramiden, Hieroglyphen und Tauchreviere am Roten Meer in den Sinn. Seit rund drei Jahren steht Ägypten aber auch für Demonstrationen auf dem Tahir-Platz, politische Umbrüche und gewaltsame Unruhen mit vielen Opfern. Das größte arabische Land symbolisiert aber genauso die Hoffnung der Menschen auf Brot, Freiheit, Würde und soziale Gerechtigkeit. Genau in diesen Zeiten großer politischer und gesellschaftlicher Veränderungen ist Ägypten auch das Schwerpunktland für den Weltgebetstag 2014 und deshalb Anlass für uns, bei einem Frauenfrühstück das Land, seine Menschen und deren Lebensumstände etwas näher in den Blick zu nehmen.

Anmeldungen bitte bis zum 05.02.2014
an das Gemeindebüro der Evang. Gemeinde Gustavsburg, Darmstädter Landstr. 65, 65462 Ginsheim-Gustavsburg, Tel: 06142/63738
e-mail: ev.kirchengemeinde.gustavsburg (at) ekhn-net (dot) de
Andrea Alt, Fachstelle Bildung, Evangelisches Dekanat Rüsselsheim, Tel : 06142/9136720, e-mail: andrea.alt.dek.ruesselsheim (at) ekhn-net (dot) de

Die Teilnahme ist kostenfrei, um eine Spende zur Deckung der Kosten wird gebeten.
Veranstalterinnen: Frauen der Evangelischen Luthergemeinde, Wicherngemeinde, Martinsgemeinde, Bonhoeffergemeinde, Gustavsburg in Zusammenarbeit mit Andrea Alt (Fachstelle Bildung des Evangelischen Dekanats Rüsselsheim)

Raunheimer Gemeinden fusionierten zur Paulusgemeinde

Zum 1. Januar 2014 fusionierten die beiden evangelischen Raunheimer Gemeinden Martin-Luther und Philipp-Melanchthon zur Evangelischen Paulusgemeinde Raunheim. Die Fusion wird am 26. Januar um 10 Uhr mit einem festlichen Gottesdienst in der evangelischen Kirche am Main - Standort der bisherigen Luthergemeinde - gefeiert. Im Anschluss wird in der Kirche am Stadtzentrum (bisher Melanchthon-Gemeinde) zu einem Festessen eingeladen.
Gründe für die Fusion sind wie so oft sinkende Mitgliederzahlen in den Gemeinden und damit der Zwang, Kosten einzusparen. Pfarrer Martin Stenzel schrieb u.a. in der Sonderbroschüre zur Fusion: "Natürlich leben wir als Evangelische nicht auf einer Insel. Wir sind mit 2845 Mitgliedern (Stand 1.8.2013) nur noch eine Minderheit in der Stadt Raunheim, das früher ein fast rein evangelisches Dorf war. Ca. 18% der Gesamtbevölkerung gehören heute noch der evangelischen Kirche an. Die katholische Gemeinde wird uns wahrscheinlich in diesem Jahr, auch aufgrund der Internationalität ihrer Mitglieder, als stärkste christliche Gemeinde in Raunheim überholen. Dennoch stellen wir als Christen mit weniger als 40% der Einwohnerschaft nur noch eine Minderheit dar. Umso bedeutsamer erachten wir es daher, wenn wir unsere Kräfte bündeln und gemeinsam eine starke Stimme in dieser heterogenen Stadtgesellschaft bilden. Eine Zersplitterung - oder noch schlimmer - eine evangelische Konkurrenzhaltung würde uns nur schaden."
Die komplette Sonderbroschüre zur Fusion der beiden Gemeinden ist im Gemeindebüro und als PDF-Download unter dem Link http://www.paulusgemeinde-raunheim.de/index.php erhältlich.
Die neuen Kontaktdaten finden Sie auf der Gemeindeseite.

Pfarrstelle in Mainz-Kastel neu besetzt

Seit dem 1.1.2014 ist die Pfarrstelle in Mainz-Kastel wieder besetzt. Pfarrerin Sabine Kazmeier-Liermann wurde am Sonntag, den 19. Januar um 10.30 Uhr von Dekan Hohmann feierlich in ihr Amt eingeführt. Der Gottesdienst wurde begleitet von den Chören der Erlöserkirche und ihrer ehemaligen Gemeinde in Mainz-Mombach. Auf dem Bild die KV-Vorsitzende Susanne Hauschild (links) mit Pfarrerin Kazmeier-Liermann beim anschließenden Empfang.

Pfarrstellen in der Martinsgemeinde wieder besetzt

In einem festlichen Gottesdienst wurden am 3. Advent die beiden neuen Pfarrer der Martinsgemeinde durch Dekan Kurt Hohmann (links) in ihr Amt eingeführt:
Pfarrerin Dr. Sybille Fritsch-Oppermann (Mitte) führt nun die Pfarrstelle 1/Stadtkirche, Pfarrer Andreas Jung (rechts) die Pfarrstelle 2, die in der Matthäuskirche am Böllenseeplatz ihren Standort hat.
Frau Fritsch-Oppermann kommt aus Hannover, sammelte Erfahrungen in vielen Stationen, unter anderem als Studienleiterin an der Evangelischen Akademie Loccum und Direktorin der Ev. Akademie Mülheim. Mehrere Bücher von Frau Fritsch-Oppermann wurden veröffentlicht.
Andreas Jung studierte in Heidelberg und Seoul, war von 1995 bis 2013 Gemeindepfarrer in der Erlösergemeinde Wiesbaden-Sauerland. Neben der Pfarrstelle übernimmt er außerdem im Dekanat die Profilstelle Gesellschaftliche Verantwortung.
Wir freuen uns über die rasche Neubesetzung der beiden Stellen, die durch den Weggang von Pfarrerin Annette Mehlhorn und Pfarrer Volkhard Guth neu ausgeschrieben werden mussten.

„Brot für die Welt“ in Hessen-Nassau startet am 6. Dezember

Darmstadt/Steinheim, 3. Dezember 2013. Die evangelische Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ startet am kommenden Freitag ihre 55. Spendenaktion auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Eröffnet wird sie zusammen mit dem Evangelischen Dekanat Rodgau bei einem gemeinsamen Festgottesdienst unter dem Motto „Land zum Leben – Grund zur Hoffnung“ in Steinheim am Main bei Hanau. Die Feier beginnt am 6. Dezember um 18 Uhr in der evangelischen Kirche in Steinheim (Ludwigstraße 27 bis 31). Die Festpredigt hält die Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der EKHN, Pfarrerin Ulrike Scherf.

Hintergrund „Brot für die Welt“
 „Brot für die Welt“ ist eine Hilfsaktion der evangelischen Kirche. Sie leistet mit Unterstützung ihrer weltweiten Partnerorganisationen in fast 1.000 Projekten in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa Hilfe zur Selbsthilfe. Schwerpunkte der Arbeit sind Ernährungssicherung, Bildung und Gesundheit.

Spendenkonto
Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat ein spezielles Spendenkonto eingerichtet:
Gesamtkirchenkasse der EKHN
Konto-Nr. 4 100 000
Evangelische Kreditgenossenschaft eG
BLZ: 520 604 10
Stichwort: Brot für die Welt
Pröpstin Gabriele Scherle und Andrea Alt

Familie haben alle!

Am 9. Dezember 2013 nahm Pröpstin Gabriele Scherle in einer gemeinsamen Veranstaltung der Ev. Dekanate Groß-Gerau und Rüsselsheim in der Rüsselsheimer Matthäuskirche zur aktuellen Debatte der Orientierungshilfe für Familien der EKD und zur Haltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) mit dem Slogan "Familie haben alle" Stellung. Die EKHN erweitert das, was wir unter Familie verstehen auch auf Alleinerziehende, Patchworkfamilien, Alleinstehende, kinderlose oder gleichgeschlechtliche Paare. Es geht darum, deren Leistung, die sie für das Wohl der jungen und alten Menschen erbringen, zu würdigen. In die mediale Kritik war diese Einstellung im Sommer 2013 vor allem wegen eines Artikels in der FAZ geraten, in dem die Meinung vertreten wurde, dass wenigstens die Kirchen den gesellschaftlichen Wandlungsprozessen eine stabile Ordnung entgegensetzen und das bewahren müssten, was "natürlich" ist.
Pröpstin Scherle erklärte, dass weder Bibelwissenschaften noch die Schöpfungsgeschichte im Alten Testament die Zweigeschlechtlichkeit und die Geschlechterordnung als "natürlich" belegten! Andrea Alt, Bildungsbeauftragte im Ev. Dekanat Rüsselsheim, fasste treffend zusammen, dass Qualität und das Wohl im Vordergrund stehen müssen, damit gutes Leben (für jung und alt) möglich ist. In der anschließenden Diskussion mit zahlreichen Gästen aus Groß-Gerau und Rüsselsheim ging es um die Frage, wie die "neuen Lebensformen" in den noch eher traditionellen Kirchengemeinden ihren Platz finden können.
(Foto: Peter Wagner)
Den vollständigen Wortlaut des Vortrags von Pröpstin Gabriele Scherle finden Sie hier:

Familienbild der EKD: Stellungnahme des Dekanats

Die folgende Stellungnahme zum "Familienpapier" der EKD ist von der Dekanatssynode am 10.10.2013 mit großer Mehrheit angenommen worden:

Zwischen Autonomie und Angewiesenheit
Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken

In den letzten Wochen und Monaten hat es eine große Zahl äußerst kritischer Äußerungen zur Orientierungshilfe der EKD zum Thema Familie gegeben. Vor allem das dort vertretene Familienbild und die theologischen Grundlegungen sorgten für (mediale) Empörung.

Neuordnung der Dekanate

Frankfurt a.M., 23. November 2013 / EKHN. Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat am Samstagmorgen in Frankfurt am Main eine weitreichende Gebietsreform beschlossen. In zwei Stufen werden die 47 Dekanate in den kommenden neun Jahren zu 25 größeren Regionen. Sechs neue Dekanate, darunter Groß-Gerau und Rüsselsheim sowie Herborn und Dillenburg sollen bereits 2016 entstehen. Die restlichen, wie etwa Dreieich und Rodgau oder Alsfeld und Vogelsberg sollen bis 2019 folgen.

Fahrt ins koptisch-orthodoxe Kloster Waldsolms

Am Samstag, den 25.01. 2014, veranstalten das Evangelische Dekanat Rüsselsheim und die Evangelische Kirchengemeinde Bauschheim eine Fahrt in das koptisch-orthodoxe St.-Antonius-Kloster, dessen Ursprung in Ägypten liegt.
Dort werden wir eine sachkundige Führung durch das Kloster bekommen, Einblicke in Glauben und Ritus der koptischen Kirche erhalten, aber auch Gelegenheit haben, uns im Gespräch aus erster Hand über die aktuelle Situation der Christen in Ägypten zu informieren.

Stadtradeln: Wir waren dabei!

"Wir danken dem Team für die Teilnahme an der Klima-Bündnis-Aktion STADTRADELN 2013 in Rüsselsheim und für seinen Einsatz für den Klimaschutz. - Das Team Evangelisches Dekanat Rüsselsheim ist 707 km geradelt und hat 102 kg CO2 eingespart."
Unterzeichnet am 29.10.2013 von Oberbürgermeister Patrick Burghardt.
Die Kampagne "Stadtradeln" fand in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal statt, auch in der Stadt Rüsselsheim.
Zum ersten Mal überhaupt nahm daran ein Team des Evangelischen Dekanats Rüsselsheim unter diesem Namen teil.

Nachwahlen auf Herbstsynode

Auf der Dekanatssynode vom 10.10.2013 wurden mehrere Plätze im Dekanatssynodalvorstand durch Nachwahl neu besetzt. Nachdem der bisherige stellvertretende Dekan, Pfr. Martin Stenzel, sein Amt aus persönlichen Gründen zur Verfügung stellte, wurde in geheimer Abstimmung Pfarrerin Ellen Schneider-Oelkers zur neuen stellvertretenden Dekanin gewählt (im Bild: Pfr'in Schneider-Oelkers neben Präses Dr. Christ und Dekan Hohmann).
Pfarrerin Schneider-Oelkers kommt von der Ev. Kirchengemeinde Bauschheim. In ihrer Bewerbungsrede wies sie auf die verschiedenen Stationen in ihrer Laufbahn hin, u.a., dass sie im Dekanat Alsfeld bereits Mitglied im Dekanatssynodalvorstand (DSV) und ehrenamtliche Öffentlichkeitsbauftragte war und im Dekanat Büdingen Pfarrerin für Dekanatsfrauenarbeit. Frau Schneider-Oelkers ist Gemeindepfarrerin mit Leib und Seele, sie sieht die Gemeinde als Keimzelle unserer Kirche, einem Ort, in dem Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Begabungen, Interessen und Lebenssituationen sich treffen. Hier findet Gemeinschaft und auch Heimat statt. Aber genau weil das so ist, darf die Gemeinde nicht zur abgeschotteten Gruppe werden. Daher der Wille und die Bereitschaft von Frau Schneider-Oelkers, herauszugehen und im Dekanat das Amt der stellvertretenden Dekanin zu übernehmen.

Neue Mitglieder im Dekanatssynodalvorstand

Nach dem Ausscheiden der drei DSV-Mitglieder Pfarrerin Dr. Annette Mehlhorn, Pfarrer Ralf Schmidt und Karin Nachtmann mussten diese Plätze neu besetzt werden.
Pfarrerin Mehlhorn tritt in Kürze ihre neue Stelle als Auslandspfarrerin in Shanghai an, die Verabschiedung fand bereits im Juni statt.
Pfarrer Schmidt wechselte zur Kreuzkirchengemeinde in Wiesbaden und gehört nun dem Dekanat Wiesbaden und damit der Propstei Süd-Nassau an.
Frau Nachtmann erklärte ihren Rücktritt aus dem DSV auf der Synode, sie gab persönliche Gründe dafür an.
Neu gewählt wurden:
1. Als Pfarrermitglied Pfarrerin Claudia Weiß-Kuhl, Gemeindepfarrerin in der Ev. Kirchengemeinde Gustavsburg
2. Der zweite Platz für ein Pfarrermitglied blieb unbesetzt
3. Als Gemeindeglied im DSV wurde Lucian Lazar gewählt. Herr Lazar kommt aus der Wicherngemeinde in Rüsselsheim und ist Leiter des regionalen Diakonischen Werks Groß-Gerau/Rüsselsheim.

Weitere Wahlen:
Vertreter in der Regionalverwaltung
 Herr Reinhard Schellhaas folgt dem bisherigen Vertreter Otto Schwenderling als Vertreter des Dekanats in der Regionalverwaltung nach.

Vertreterin für die Landessynode
Als stellvertetende Synodale für die Landessynode wurde Pfarrerin Heike Hiess von der Bonhoeffer-Gemeinde gewählt.
Bohrturm in Bayern/Foto: Richard Bartz

Stellungnahme zur Geothermie

Das Dekanat Rüsselsheim war – vertreten durch den Beauftragten für Umwelt und Nachhaltigkeit, Jörg Wilhelm – bei den Dialogprozessen zur Geothermie beteiligt. Der Prozess ist nicht abgeschlossen, am 7. Mai 2013 gab es dennoch ein Schlussforum, auf dessen Basis der Schlussbericht des Beirats veröffentlicht wurde. Die Essenz daraus wurde der Synode vorgestellt um ein erstes Meinungsbild zu erhalten.
Danach sieht das Dekanat – nach Abwägung der Pro- und Contra-Argumente - derzeit die Geothermie als ein weiteres Standbein einer künftigen nachhaltigen Energieversorgung. Es würdigt dabei die Bemühungen der Überlandwerke Groß-Gerau (ÜWG), Bedenken und Ängste der Bevölkerung ernst zu nehmen und in einem Dialogforum weiterhin offen zu diskutieren.
Die Bohrungen im Dekanatsgebiet werden voraussichtlich im Frühsommer 2014 wieder aufgenommen, daher ist ein grundsätzliches Meinungsbild zum jetzigen Zeitpunkt wichtig.
Bild: Richard Bartz
Der volle Wortlaut der Stellungnahme

Nachhaltigkeit auf dem Diakonie-Sommerfest

Nachhaltigkeit und ein schönes Sommerfest mit kulinarischen Köstlichkeiten schließen sich nicht aus. Beim Diakonie-Sommerfest am 15.9. wurde neben der Vorstellung diakonischer Projekte und Angebote auf Nachhaltigkeit geachtet. So war das verwendete Geschirr nachhaltig, indem es größtenteils aus kompostierbaren Materialien wie Maisstärke (Strohhalme), Zuckerrohr-Bagasse (Salatteller) oder Palmblättern (Wurstschälchen) war. Das Besteck war teilweise aus Holz.
Nachhaltig waren die Salate, sie waren vegetarisch, also ohne Fleisch. Nach Möglichkeit waren sie aus ökologischem Anbau, mindestens aber aus regionalen Quellen.
Die Bratwürste vom Grill stammten aus artgerechter Tierhaltung mit Freilandhaltung.
An nachhaltigen Getränken gab es Öko-Bier (=ursprünglich, da aus Dinkel), Apfelsaftschorle (saisonal und regional) und Wasser.
Nicht zuletzt: Der Kaffee hat das Siegel Fairtrade, ist daher sozial gerecht, nachhaltig und weitgehend ökologisch angebaut.

Geothermie im Dekanatsgebiet

Das Gebiet um Rüsselsheim Süd wurde als möglicher Standort für eine Geothermie-Anlage in die engere Wahl genommen. Was bedeutet das für uns?

A.
Vielen Menschen sind im Jahr 2012 die diversen Messinstrumente aufgefallen, die flächendeckend überall aufgestellt wurden.

Banner zu Taschen

Zweimal im Jahr gibt die Ev. Kirche in Hessen und Nassau die Impulspost für alle Mitglieder heraus, begleitet von Plakaten und Bannern, die unter anderem aufmerksamkeitsstark an Kirchtürmen hängen. Am Ende der Aktion kam die Frage auf, wohin mit den Bannern, die letztes Weihnachten am Kirchturm der Rüsselsheimer Stadtkirche hingen? Das Dekanat gab sie der Diakoniewerkstatt und ließ Taschen daraus nähen. Auf diese Weise kamen nahezu 50 Taschen in unterschiedlichen Größen, Formen und Dessins zustande. Jede Tasche ist somit ein Einzelstück. Am Diakoniesonntag, 15.9.2013, wurden sie erstmals auf dem Sommerfest des Diakonischen Werks GG/Rüsselsheim angeboten. Den Preis durfte jeder selbst bestimmen und in eine Spendenbox werfen.
Es sind noch einige Taschen übrig - wer solch eine Ex-Banner-Tasche haben möchte, darf sich gerne an das Dekanat wenden.

Koreanische Delegation besuchte Rhein-Main

„Ökologie und Nachhaltigkeit als Aufgabe der Kirchen“ war das Thema des diesjährigen Partnerschaftsbesuchs aus der koreanischen Partner-Propstei Gwangju. Sechs Frauen und Männer aus verschiedenen Gemeinden informierten sich darüber, wie weit in Deutschland und speziell im Bereich der Kirche Umweltschutz und Nachhaltigkeit in die Praxis umgesetzt ist.

Blech Pur begeisterte mit schmissigen Klängen

Am 26. Juni gab Blech Pur - das Blechbläserensemble des Posaunenwerks der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau - ein Konzert im Garten unter den Platanen am Haus der Kirche. Unter der Leitung von Landesposaunenwart Frank Vogel waren Stücke aus Pop und Jazz zu hören, darunter Frank Sinatras "New York", "When I'm 64" von den Beatles oder die ultimative Rock-Hymne "Bohemian Rhapsody von Queen. Der Eintritt war frei, Spenden wurden zugunsten des Hauses der Kirche erbeten. Eine gelungene "After-Work-Party" und ein Tipp für alle, die Blech Pur noch nicht hörten bisher.

Ein rotes Band der Verständigung

Über 130 Besucherinnen und Besucher kamen zum ökumenischen Pfingstfest am Pfingstmontag. Fest und Gottesdienst wurden allerdings nicht, wie ursprünglich geplant, im Freien gefeiert, sondern wegen der kühlen und unbeständigen Witterung im großen Saal. Nicht nur ökumenisch, auch international war die Teilnahme. Die Texte und Gebete wurden neben deutsch auch auf griechisch, amharisch (Äthiopien), französisch, suaheli (Ostafrika), türkisch, russisch, polnisch, spanisch, englisch und chinesisch gesprochen.
Geistesvoll den Menschen nah - dieses Motto stand über dem Fest. Symbolisiert wurde es durch ein riesiges rotes Band, das von Hand zu Hand durch den ganzen Saal getragen wurde.

Fahrrad-Pilger trotzen Wetter

Immerhin rund zehn "Fahrrad-Pilger" ließen sich nicht vom grauen und regnerischen Wetter abhalten, aus verschiedenen Richtungen im Dekanat das ökumenische Pfingstfest zu besuchen. Unterm Strich hat es großen Spaß gemacht, in der Gruppe einem gemeinsamen Ziel entgegen zu radeln. Eine Wiederholung einer Fahrrad-Sternfahrt ist geplant - dann jedoch mit intensiverer Bekanntmachung im Vorfeld und dann hoffentlich mit mehr als 100 Radlern!

400 - eine Zahl mit symbolischer Bedeutung

„In der Messstation der Nationalen Behörde für Ozeanologie und Atmosphärenforschung (NOAA) in Mauna Loa im Bundesstaat Hawaii wurde ein Tagesdurchschnittswert von 400,03 ppm CO₂ gemessen, im Scripps-Institut für Ozeanologie im kalifornischen San Diego waren es 400,08 ppm.“

Dieser unspektakuläre Satz verbreitete sich am 10. Mai 2013 über den Globus, die symbolische Botschaft jedoch ist weit bedeutender, vor allem auch wegen der Messstation in Mauna Loa. Diese liegt soweit abseits aller zivilisatorischen Einflüsse, dass die Messergebnisse global übertragbar sind.

Würdevolle Bestattung mittelloser Menschen

Würdelos
Als der römische Prokurator Pontius Pilatus an jenem denkwürdigen Freitag vor den Toren Jerusalems Jesus von Nazareth und zwei weitere Gefangene kreuzigen ließ, da sollte mit dieser grausamen Hinrichtung ganz bewusst Würdelosigkeit inszeniert und demonstriert werden. Wer immer glaubte, er habe seine Würde

„Scharfe Erklärung zum Rechtsextremismus – EKHN- Synode ruft Gemeinden zu Zivilcourage auf“

„Entsetzt und beunruhigt“ hat sich die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau mit einer Erklärung zum Rechtsextremismus an die Öffentlichkeit gewandt. Dass mitten in dieser Gesellschaft Menschen von Rechtsextremisten eingeschüchtert, bedroht und sogar ermordet würden, mache die Synodalen wütend und traurig. Das Mitgefühl und die Solidarität der Synodalen gelte den Opfern rechtsradikaler Gewalt und ihren Angehörigen. Wörtlich heißt es in der Erklärung: „Wir widersprechen allen, die einen Keil hineintreiben in die Humanität unserer Gesellschaft. Das Nein zum Anderen ist Sünde.“

 

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