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Frühjahrssynode 2015

Am Freitag, 13. März 2015 fand von 18 bis 22 Uhr die 11. Tagung der VIII. Dekanatssynode des Dekanats Rüsselsheim statt.

Themen:
- 1. Personalien
- 2. Dekanatshaushalt 2015
- 3. Dekanatsfusion
- 4. Kirchenvorstandswahlen 2015
- 5. Informationen und Berichte:
o Vorstellung der Jugenddelegierten
o Vorstellung eines ökumenischen Projekts
o Bericht Landessynodale
o Abschied an amtierende Synodale

1. Personalien
Zu- und Abgänge im Dekanat
- Johanna Kaus stellte sich vor als neue Stelleninhaberin der Fachstelle Bildung. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind u.a. Zusammenarbeit mit verschiedenen Stellen, Stichwort Internationaler Frauentag, das regelmäßige Frauenfrühstück, die Zusammenarbeit mit den Schulen, Stichwort Bildungspaten sowie eine enge Verzahnung mit der Ehrenamtsakademie.

- Bei der Evangelischen Jugend ist Lisa See, Inhaberin der Projektstelle Interreligiöse und inter-kulturelle Jugendarbeit Ende 2014 ausgeschieden, um eine neue Stelle im Bereich Jugendarbeit in Frankfurt zu beginnen. Eine Neubesetzung der Stelle ist noch nicht erfolgt.

- Natalia Koschkareva ist die neue Kirchenmusikerin in Kelsterbach. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in der musikalischen Erziehung für Kinder und Jugendliche. Frau Koschkareva stammt aus St. Petersburg, übersiedelte 1993 nach Deutschland und begann im süddeutschen Rheinfelden Orgel zu spielen. Sie absolvierte ein Studium der Kirchenmusik an der Musikhochschule Rheinland-Pfalz in Mainz. Frau Koschkareva ist außerdem als Chorleiterin und Organistin tätig und gibt regelmäßig Orgelkonzerte.

- Die Situation der Pfarrstellen ist wesentlich entspannter als vor einem Jahr, fast alle Pfarrstellen sind regulär besetzt. In Kelsterbach (Christusgemeinde) wird Pfarrerin Dorothea Ernst derzeit von Pfarrer Bernd Giehl vertreten.

- Pfarrerin Esther Häcker, bis Ende 2014 in der Bonhoeffer-Gemeinde tätig, hat die Stelle gewechselt und ist seit 1.1.2015 in Nauheim tätig.

- Pfarrer Thomas Reichard, der in den letzten beiden Jahren fast jede Gemeinde im Dekanat als Vakanzvertretung und „Springer“ kennengelernt hat, hat das Dekanat Rüsselsheim verlassen und eine neue Stelle als Gemeindepfarrer in Seckmauern (Odenwald) angetreten.

- Jennifer Koch ist seit 1.1.2015 die neue Pfarrerin der Paulusgemeinde auf der Pfarrstelle II in Raunheim, ehemals Philipp-Melanchthon-Gemeinde.

- Die Paulusgemeinde, Pfarrstelle I in Raunheim wird seit dem 1.10. von Pfr. Dr. Kai Merten betreut. Ab Januar 2015 ist er außerdem mit einer Viertel Stelle in Ginsheim tätig und unterstützt dort Pfarrer Ritz in der großen Kirchengemeinde.

- Dekan Kurt Hohmann wird - wie bereits angekündigt - zum 30.6.2014 in den Ruhestand gehen. Sein Abschied wird am Sonntag, 5.7.2015 mit einem festlichen Abschiedsgottesdienst in der Stadtkirche und anschließendem Empfang im Haus der Kirche gefeiert. Bis zur Wahl eines neuen Dekans oder einer Dekanin (dann bereits für das fusionierte Dekanat) wird die stellvertretende Dekanin, Pfarrerin Ellen Schneider-Oelkers die Amtsgeschäfte wahrnehmen. Die Stelle ist bereits ausgeschrieben, die Bewerbungsfrist läuft.

2. Haushalt 2015
Der Haushaltsplan 2015 wird in Einnahmen und Ausgaben festgestellt auf € 1.010.728,00
Er ist gleichzeitig der erste Haushalt in doppischer Form.
Der Gesamthaushalt für das Jahr 2015 wurde mit 37 Stimmen bei 7 Enthaltungen genehmigt. Die vollständige Fassung wird in der Woche vom 23.3. bis 27.3. öffentlich zur Einsicht im Dekanat zu den Bürozeiten ausliegen.

3. Dekanatsfusion Rüsselsheim / Groß-Gerau
Stand der Dinge: der Termin 1.1.2016 steht nach wie vor, zu diesem Datum werden die beiden Dekanate Rüsselsheim und Groß-Gerau vereinigt sein. Zum 1.1.2019 wird noch der nördliche Teil des bisherigen Dekanats Ried dazukommen. Die Dekanatsgrenzen sind dann weitgehend identisch mit den Landkreisgrenzen.
Vorläufiger Name: Evangelisches Dekanat Groß-Gerau/Rüsselsheim.
Durch die Fusion wird es zu keinen Stellenstreichungen kommen, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in beiden Dekanaten arbeiten auf ihren Stellen weiter.
Ein erstes sichtbares Zeichen für eine gemeinsame Struktur legte die Evangelische Jugend vor mit einem gemeinsamen Jahresprogramm.
Bis zur Wahl eines Dekans/einer Dekanin im Großdekanat wird die stellvertretende Dekanin, Ellen Schneider-Oelkers, die Amtsgeschäfte in Rüsselsheim kommissarisch weiterführen. Die Stelle für die Neubesetzung ist bereits ausgeschrieben, die Bewerbungen werden demnächst auf dem Tisch liegen. Am 9.6. werden sich die Kandidaten in einer gemeinsamen DSV-Sitzung vorstellen. Die Wahl selbst wird auf der Frühjahrssynode 2016 stattfinden.
Bleibt noch die Frage nach dem Sitz des Dekanats: Dieser ist noch nicht entschieden.
Der Vereinigungsrat tagt weiter unter der Moderation von zwei IPOS-Beratern: Danach kommen Vertreterinnen der Bauabteilung, um aus ihrer Perspektive über Standort und Gebäude zu beraten.
Es ist jedoch kein Geheimnis, dass wir den Standort Rüsselsheim als den geeignetsten ansehen. Das Haus der Kirche in GG ist zu klein für ein fusioniertes Dekanat, für ein neues Gebäude steht kein Geld zur Verfügung. Die Gebäudesituation in Rüsselsheim ist die entspannteste, hier hätten alle MA ausreichend Platz.

4. Kirchenvorstandswahlen am 26.4.2015
Stand der Dinge: Die Wahlunterlagen aller Gemeinden sind vollständig eingegangen. Ein Dank ging in diesem Zusammenhang an die DSV-Mitglieder Ellen Schneider-Oelkers und Erich Kupfer, die alle Unterlagen gesichtet und genau geprüft haben und den Gemeinden in Einzelfällen Hilfestellung gegeben haben.
In allen Gemeinden wird eine Direktwahl stattfinden (Ausnahme: Stephanusgemeinde Mainz-Kostheim, dort Briefwahl). In vielen Gemeinden wird der Wahltag selbst mit kreativen Programmangeboten gestaltet.

5. Informationen und Berichte

5.1 Vorstellung der Jugenddelegierten
Neue Mitglieder der Synode sind zwei Jugenddelegierte:
- Mareike Oponczewski aus Ginsheim, 18 Jahre und demnächst mit dem Abitur fertig
- Hannah Müksch, 22 Jahre, Rüsselsheim, Theologiestudentin in Mainz. Frau Müksch hat im vergangenen Jahr ein freiwilliges soziales Jahr im Dekanat absolviert.

5.2 Ökumenisches Projekt Frühjahrssynode 2015
In jedem Jahr werden Mittel für ein ökumenisches Projekt aus den Gemeinden bewilligt.
Auf dieser Synode ging der Zuschlag einstimmig an ein Projekt, das aus der Bonhoeffer-Gemeinde kam: „Trinkwasser, Gärten und Bildung für Tamugh, Kenia“. Vorstellung des Projekts von Ulrich Rein, der zusammen mit seiner Tochter Miriam während einer Keniareise im Jahr 2010 den entscheidenden Impuls dazu gab. Ausführliche Informationen unter www.afrikahilfe-tamugh.de
Der Zuschuss beträgt -,10 Euro pro Gemeindemitglied im Dekanat, das ergibt ca. 3.250 Euro. Auf Antrag eines Synodalen wird der Betrag auf 3.500 Euro aufgestockt.

5.3 Bericht Landessynodale
- Oliver Albrecht ist der neue Propst für Süd-Nassau.
-Matthias Schmidt ist für weitere sechs Jahre zum Propst für Oberhessen wiedergewählt.
- Die Zahl der Propsteibereiche soll – ähnlich wie bei der Dekanatsreform – reduziert werden. Verschiedene Modelle stehen derzeit zur Wahl: Reduzierung auf 3, 4 oder 5 Propsteibereiche. Derzeit wird die Version mit 5 Bereichen favorisiert, eine endgültige Entscheidung ist jedoch noch nicht gefallen.

5.4 Abschiedsgeschenk an Synodale
Die Fusion mit dem Dekanat Groß-Gerau ist in greifbare Nähe gerückt. Diese Synode war die letzte im bekannten Rahmen. Die nächsten beiden Synoden werden bereits gemeinsame abgehalten, am 29.5. in Groß-Gerau als thematische Synode zur aktuellen Kirchenmitgliedschaft-Untersuchung mit Kirchenpräsident Dr. Volker Jung und am 13.11. in Rüsselsheim, auf der sich u.a. die neugewählten Synodalen kennenlernen können.
Als Dankeschön erhielten alle Synodalen ein kleines Abschiedsgeschenk, bestehend aus einem Satz Grußpostkarten vom Haus der Kirche, einem Pin in Kreuzform, passend zur aktuellen Kampagne für die Kirchenvorstandswahlen und einer Tafel „Plant-for-the-Planet“-Schokolade, fair gehandelt, klimaneutral hergestellt und darüber hinaus an Baum-Neupflanzungen aktiv beteiligt.
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