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Haus der Kirche Foto: Peter Wagner

Willkommen im evangelischen Dekanat Rüsselsheim

Im Haus der Kirche Katharina von Bora - in der Marktstraße 7 - befindet sich das evangelische Dekanat Rüsselsheim. Es ist Mittelpunkt und Begegnungsstätte, von hier aus wird der Kontakt zu den 18 Gemeinden im Dekanat gepflegt - von Mainz-Amöneburg bis Kelsterbach. Als Knotenpunkt zwischen den Gemeindemitgliedern und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ist das Dekanat auch Stätte des Dialogs, hier werden Veranstaltungen organisiert oder Stellung genommen zu sozialen und gesellschaftlichen Vorgängen.
Informieren Sie sich auf dieser Website über die Aktivitäten im Dekanat, wenn Sie mehr wissen wollen, kontaktieren Sie uns einfach: Tel. 06142 / 91367-0
Banner (c) WGT

Weltgebetstag 2015 kommt von den Bahamas

Der Weltgebetstag ist eine große, weltweite Basisbewegung christlicher Frauen. Der Gottesdienst zum Weltgebetstag wird jedes Jahr von Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen aus einem anderen Land vorbereitet. Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, feiern diesen Gottesdienst dann Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche in rund 170 Ländern der Erde.
Die diesjährige Liturgie kommt von den Bahamas. Die Bahamas gelten als verhältnismäßig wohlhabender Karibikstaat, dennoch ist gerade hier die Gewalt gegen Frauen und Mädchen besonders hoch, die Vergewaltigungsrate ist sogar eine der höchsten aller Karibikstaaten.
Mit den Kollekten der Gottesdienste zum Weltgebetstag am 6. März 2015 soll neben vielen weiteren Projekten eine Anti-Gewalt-Kampagne des Frauenrechtszentrums „Bahamas Crisis Centre“ (BCC) unterstützt werden.
Der Weltgebetstag wird in fast allen Kirchengemeinden gefeiert - fragen Sie in Ihrer Gemeinde nach, wenn Sie sich daran beteiligen wollen.
Eine ausführliche Information zum diesjährigen WGT erhalten Sie hier: Download ... (38,40 KB)

Stolpersteinverlegung in Rüsselsheim am 27.1.2015

Auf Initiative des "Arbeitskreises Stolpersteine" in Rüsselsheim werden am 27. Januar um 11 Uhr zwei weitere Stolpersteine verlegt.
Vor dem alten Opel Hauptportal wird ein Stolperstein im Gedenken an Isaak de Hartog verlegt, der aus den Niederlanden zu Opel zur Zwangsarbeit verschleppt, von dort nach Pleskau deportiert und gleichen Jahr in Riga ermordet wurde.
Die Adam Opel AG unterstützt diese Stolpersteinverlegung und übernimmt dankenswerterweise die Reisekosten der Angehörigen, die zur Verlegung kommen wollen.
In der Mainstraße 13 wird anschließend ein Stolperstein für Adam Helker verlegt, der 1937 als Mitglied der KPD wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" verhaftet wurde und den Krieg überlebte - er hat damals als Arbeiter bei Opel gearbeitet. Nach dem Krieg bis zu seinem Tod arbeitete und wohnte er als selbständiger Handwerker in der Böllenseesiedlung.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Pfr. Andreas Jung, Sprecher der Initiative Stolpersteine
Titelbild zur Ausstellung Legalisierter raub

Ausstellung Legalisierter Raub

Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933-1945
Eine Ausstellung des Fritz Bauer Instituts und des Hessischen Rundfunks mit Unterstützung der Sparkassen.Kulturstiftung Hessen-Thüringen und des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst
Schirmherrschaft: Norbert Blüm, Bundesminister a.D.

Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim
vom 27. Januar bis 19. April 2015
Kunstforum Mainturm Flörsheim
vom 29. Januar bis 12. April 2015
Das vollständige Programmheft zum Herunterladen: Download ... (4,62 MB)

Jahreslosung 2015

(c) Jahreslosung im Verlag am Birnbach, Motiv: Stefanie Bahlinger
Ein Grußwort zur Jahreslosung von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung finden Sie unter http://www.ekhn.de/aktuell/deta ilmagazin/news/jeder-mensch-hat-recht-auf-ein-leben-in-wuerde.html

Adventssingen im Martin-Niemöller-Haus

Am 6.12.2014 luden Malte Birkholz und Bianka Jacobsen-Mulongo erstmalig zu einem adventlichen Nachmittag ein. Im weihnachtlich geschmückten Foyer des Martin Niemöller Hauses fanden sich rund 50 Bewohner, Angehörige und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ein, um gemeinsam weihnachtliche Lieder zu singen und Geschichten rund um Advent und Weihnachten zu lauschen. In der Pause konnte man sich mit Plätzchen und Lebkuchen stärken. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch den Sozialdienst und der Tagesbetreuung, die im Vorfeld dafür gesorgt hat, dass genügend Stühle und technisches Equipment vorhanden waren.
Es war ein gelungener Nachmittag, da waren sich alle sicher.

Konzert für Ehrenamtliche

Am 14.12.2014 waren ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus Ginsheim-Gustavsburg zu einem Konzert „Weihnachten für Jung und Alt“ in der Frankfurter Oper eingeladen. Veranstalter war die Frankfurter Museumsgesellschaft. Unter Mitwirkung des Kinderchores Frankfurt und des Cäcilien-Chores, des Frankfurt Chamber Brass, Wilhelm Schmidts (Orgel), Françoise Friedrich und Barbara Mayr (Harfe) sowie Peter Lerchbaumer (Erzähler) wurden bekannte und weniger bekannte Musikstücke dargeboten. Durch den musikalischen Reigen führte Christian Kabitz.
Das Konzert war ein Dankeschön für die Mithilfe bei der Marmeladen-herstellung für die Woche der Nachhaltigkeit und für den Adventsbasar. Es war ein wunderschöner Tag, darüber waren sich alle einig. Herzlichen Dank auch an die EKHN Stiftung, die durch die Bereitstellung der Eintrittskarten diesen unvergesslichen Ausflug erst ermöglicht hat.
Einführung Juleica, Foto: Peter Wagner

JuleiCa-Schulung erfolgreich abgeschlossen

Vom 20. bis 25. Oktober fand im Regenbogenhaus in Ober-Ramstadt eine JuleiCa-Schulung für angehende JugendleiterInnen statt. Juleica steht für JugendleiterCard - einer bundesweit anerkannten Karte, mit der die Qualifikation von Jugendlichen bescheinigt wird, eigenständig in der Kinder- oder Jugendarbeit ehrenamtlich tätig zu sein.
Inhaltliche Themen wie Gruppenpädagogik, Aufsichtspflicht, Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, Konfliktlösung, Planung und Kalkulation von Angeboten und Freizeiten werden mit abwechslungsreichen Methoden und Formen praxisnah vermittelt.
Am Sonntag, 16.11.2014 wurden (von links nach rechts) Jessica Spuhler, Alisa Laub, Sophia Wagner, Florian Förster, Desiree Baumgarten, Anna-Lena Hofmann und Saskia Loos in der St. Martins-Kirche in Kelsterbach feierlich in ihren ehrenamtlichen Dienst eingeführt.
Eröffnung des musikalischen Wochenmarktes mit der stellvertretenden Dekanin Ellen Schneider Oelkers (links im Bild). Foto: Peter Wagner

Vom Genießen zum Danken - Ein Wochenmarkt mit Musik und Denkanstößen

„Zeit für eine Danksekunde“ – so heißt die aktuelle Aktion der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau rund um das Erntedankfest. Begleitend dazu lud das Dekanat Rüsselsheim am vergangenen Samstag auf den dortigen Wochenmarkt ein.

Ausgrenzung eröffnet keine Perspektiven!

Stellungnahme des Evangelischen Dekanats Rüsselsheim zur aktuellen Diskussion um das interkulturelle Friedensgebet

Am 28.8.2014 erschien in der „Main-Spitze“ ein Artikel, der sich mit dem geplanten Friedensgebet befasst, das am 21. September im Rahmen der Interkulturellen Woche in Rüsselsheim stattfinden soll.
Unter der Überschrift „Schulterschluss mit Milli Görüs“ veröffentlichte der Redakteur Michael Wien Auszüge aus Gesprächen, die er mit dem evangelischen Dekan Kurt Hohmann und dem katholischen Dekan Norbert Kissel geführt hat. Anlass für den Artikel war die Beteiligung des Vereins Milli Görüs, der vom Verfassungsschutz sowohl in Hessen als auch im Bund beobachtet und als islamistische Gruppe eingestuft wird.

Erste Rüsselsheimer Tauschbörse

Unter dem Motto „Tauschen macht glücklich“ stand die 1. Rüsselsheimer Tausch- und Verschenkbörse welche am Samstag 20.09.2014 bei sommerlichen Temperaturen vor dem Haus der Kirche stattfand.
Die Börse gab Anreiz, entgegen unserer heutigen Konsumgesellschaft Dinge nicht einfach weg zu werfen sobald sie ihren Reiz verloren haben, sondern diese sinnbringend weiter zu verwerten. Dadurch wird nicht nur die Produktion von Neuwaren reduziert und damit wertvolle Ressourcen geschont, es kann Anderen Mitmenschen sogar noch eine Freude gemacht werden. Diesem Gedanken folgend wechselte ein Großteil des vielfältigen Angebots von Kleidern, Bücher, Spiele und Dekorationsartikel ihre Besitzer, worüber sich die ca. 50 Besucher sehr glücklich schätzten. Dass die Idee gut ankam zeigte sich an dem großen Interesse an einer Fortsetzungs-Veranstaltung.

Gelebte Ökumene am Pfingstmontag

Am bis dahin heißesten Tag des Jahres waren rund 140 Menschen aus den unterschiedlichsten Gemeinden zum ökumenischen Pfingstfest vor dem Haus der Kirche zu Gast. Unter dem Motto "Frischer Wind" wurde gemeinsam Gottesdienst gefeiert und anschließend bei Kaffee, Kuchen und Herzhaftem der herrliche Sommertag genossen.
Auf dem Bild von links nach rechts: José Montas, International Church of Christ
Sybille Fritsch-Oppermann, Ev. Martinsgemeinde
Michael Eich, Kath. Pfarrgemeinde Heilige Familie
Werner Aufleger, Josua-Gemeinde
Ellen Schneider-Oelkers, Stellv. Dekanin Rüsselsheim

Arndt Schlüter ist neuer Präses

Zehn Jahre war Dr. Egon Christ Präses der Dekanatssynode Rüsselsheim. Nun trat er aus beruflichen Gründen von diesem Ehrenamt zurück. In seiner Abschiedsrede betonte Dr. Christ, dass ihm dieser Schritt nicht leicht fiel und bedankte sich an dieser Stelle für die stets gute Zusammenarbeit.
Arndt Schlüter, seit einem Jahr Mitglied im Dekanatssynodalvorstand, kandidierte für dieses Amt und wurde im ersten Wahlgang mit 45 Stimmen von 50 Wahlberechtigten auf der Synode am 28.3.2014 gewählt.
Im Gottesdienst im Anschluss an die Synode wurden der scheidende Präses Dr. Christ und die bisherige Stelleninhaberin der Fachstelle Bildung, Andrea Alt, verabschiedet. Gleichzeitig wurde der neue Präses und die neuen DSV-Mitglieder feierlich in ihr Amt eingeführt.
Zu den DSV-Mitgliedern, die vergangenen Herbst neu gewählt wurden kam Pfarrerin Dr. Sybille Fritsch-Oppermann von der Martinsgemeinde als neues Mitglied dazu.

Zwei Sprachen - ein Glaube

Korea-Partnerschaft feierte gemeinsamen Gottesdienst
Zwei Nationalitäten, zwei Sprachen, zwei Geistliche, zwei Organisten, zweimal Vaterunser – der Partnerschaftsgottesdienst am 9.3.2014 in der Kasteler Erlöserkirche brachte auch dieses Jahr wieder die koreanische und die deutsche Gemeinde zusammen.
Bild: Pfarrerin Sabine Kazmeier-Liermann und Pfarrer Jun von der koreanischen Gemeinde. (Foto: Susanne Hauschild)
Zum Abschluss der Klausurtagung das Gruppenbild

Evangelische Dekanate Groß-Gerau und Rüsselsheim auf dem Weg zur Fusion

Die Fusion der Evangelischen Dekanate Groß-Gerau und Rüsselsheim ist beschlossene Sache. Zum 1.1.2016 wird ein vergrößertes Dekanat entstehen, das sich weitgehend mit den Landkreisgrenzen deckt. Fusionen können von oben verordnet oder von der Basis heraus organisiert werden, Groß-Gerau und Rüsselsheim entschieden sich für das zweite. Nach der „Zukunftswerkstatt“ vom 3.11.2012, in der sich die Beteiligten der geplanten Fusion kennenlernten und einen Fahrplan für die weitere Zusammenarbeit bestimmt hatten, ging es nun in großer Runde zur Sache.
Eine offene und herzliche Gesprächsatmosphäre prägte dieses erste gemeinsame Klausurwochenende vom 31. Januar bis 1. Februar 2014 in der Ev. Akademie Arnoldshain (siehe Bild).

Gedanken zur Jahreslosung

(EKHN) Glück: Kirchenpräsident Volker Jung wünscht es zum neuen Jahr und geht der Frage nach, was es sein könnte. Er folgt dabei den Spuren der biblischen Losung aus dem 73. Psalm, die das Jahr 2014 begleiten soll.

„Gott nahe zu sein ist mein Glück“ (Psalm 73,28). Das ist ein erstaunlicher Satz. Ich weiß nicht, ob er mir eingefallen wäre, wenn man mich gefragt hätte: Was ist dein Glück?

Raunheimer Gemeinden fusionierten zur Paulusgemeinde

Zum 1. Januar 2014 fusionierten die beiden evangelischen Raunheimer Gemeinden Martin-Luther und Philipp-Melanchthon zur Evangelischen Paulusgemeinde Raunheim. Die Fusion wurde am 26. Januar mit einem festlichen Gottesdienst in der evangelischen Kirche am Main - Standort der bisherigen Luthergemeinde - gefeiert. Im Anschluss lud die Gemeinde zu einem gemeinsamen Mittagessen in der Kirche am Stadtzentrum (bisher Melanchthon-Gemeinde) ein.
Gründe für die Fusion sind wie so oft sinkende Mitgliederzahlen in den Gemeinden und damit der Zwang, Kosten einzusparen. Pfarrer Martin Stenzel schrieb u.a. in der Sonderbroschüre zur Fusion: "Natürlich leben wir als Evangelische nicht auf einer Insel. Wir sind mit 2845 Mitgliedern (Stand 1.8.2013) nur noch eine Minderheit in der Stadt Raunheim, das früher ein fast rein evangelisches Dorf war. Ca. 18% der Gesamtbevölkerung gehören heute noch der evangelischen Kirche an. Die katholische Gemeinde wird uns wahrscheinlich in diesem Jahr, auch aufgrund der Internationalität ihrer Mitglieder, als stärkste christliche Gemeinde in Raunheim überholen. Dennoch stellen wir als Christen mit weniger als 40% der Einwohnerschaft nur noch eine Minderheit dar. Umso bedeutsamer erachten wir es daher, wenn wir unsere Kräfte bündeln und gemeinsam eine starke Stimme in dieser heterogenen Stadtgesellschaft bilden. Eine Zersplitterung - oder noch schlimmer - eine evangelische Konkurrenzhaltung würde uns nur schaden."
Die komplette Sonderbroschüre zur Fusion der beiden Gemeinden ist im Gemeindebüro und als PDF-Download unter dem Link http://www.paulusgemeinde-raunheim.de/index.php erhältlich.
Die neuen Kontaktdaten finden Sie auf der Gemeindeseite.
Pröpstin Gabriele Scherle und Andrea Alt

Familie haben alle!

Am 9. Dezember 2013 nahm Pröpstin Gabriele Scherle in einer gemeinsamen Veranstaltung der Ev. Dekanate Groß-Gerau und Rüsselsheim in der Rüsselsheimer Matthäuskirche zur aktuellen Debatte der Orientierungshilfe für Familien der EKD und zur Haltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) mit dem Slogan "Familie haben alle" Stellung. Die EKHN erweitert das, was wir unter Familie verstehen auch auf Alleinerziehende, Patchworkfamilien, Alleinstehende, kinderlose oder gleichgeschlechtliche Paare. Es geht darum, deren Leistung, die sie für das Wohl der jungen und alten Menschen erbringen, zu würdigen. In die mediale Kritik war diese Einstellung im Sommer 2013 vor allem wegen eines Artikels in der FAZ geraten, in dem die Meinung vertreten wurde, dass wenigstens die Kirchen den gesellschaftlichen Wandlungsprozessen eine stabile Ordnung entgegensetzen und das bewahren müssten, was "natürlich" ist.
Pröpstin Scherle erklärte, dass weder Bibelwissenschaften noch die Schöpfungsgeschichte im Alten Testament die Zweigeschlechtlichkeit und die Geschlechterordnung als "natürlich" belegten! Andrea Alt, Bildungsbeauftragte im Ev. Dekanat Rüsselsheim, fasste treffend zusammen, dass Qualität und das Wohl im Vordergrund stehen müssen, damit gutes Leben (für jung und alt) möglich ist. In der anschließenden Diskussion mit zahlreichen Gästen aus Groß-Gerau und Rüsselsheim ging es um die Frage, wie die "neuen Lebensformen" in den noch eher traditionellen Kirchengemeinden ihren Platz finden können.
(Foto: Peter Wagner)
Den vollständigen Wortlaut des Vortrags von Pröpstin Gabriele Scherle finden Sie hier:

Familienbild der EKD: Stellungnahme des Dekanats

Die folgende Stellungnahme zum "Familienpapier" der EKD ist von der Dekanatssynode am 10.10.2013 mit großer Mehrheit angenommen worden:

Zwischen Autonomie und Angewiesenheit
Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken

In den letzten Wochen und Monaten hat es eine große Zahl äußerst kritischer Äußerungen zur Orientierungshilfe der EKD zum Thema Familie gegeben. Vor allem das dort vertretene Familienbild und die theologischen Grundlegungen sorgten für (mediale) Empörung.

Neuordnung der Dekanate

Frankfurt a.M., 23. November 2013 / EKHN. Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat am Samstagmorgen in Frankfurt am Main eine weitreichende Gebietsreform beschlossen. In zwei Stufen werden die 47 Dekanate in den kommenden neun Jahren zu 25 größeren Regionen. Sechs neue Dekanate, darunter Groß-Gerau und Rüsselsheim sowie Herborn und Dillenburg sollen bereits 2016 entstehen. Die restlichen, wie etwa Dreieich und Rodgau oder Alsfeld und Vogelsberg sollen bis 2019 folgen.

Nachwahlen auf Herbstsynode

Auf der Dekanatssynode vom 10.10.2013 wurden mehrere Plätze im Dekanatssynodalvorstand durch Nachwahl neu besetzt. Nachdem der bisherige stellvertretende Dekan, Pfr. Martin Stenzel, sein Amt aus persönlichen Gründen zur Verfügung stellte, wurde in geheimer Abstimmung Pfarrerin Ellen Schneider-Oelkers zur neuen stellvertretenden Dekanin gewählt (im Bild: Pfr'in Schneider-Oelkers neben Präses Dr. Christ und Dekan Hohmann).
Pfarrerin Schneider-Oelkers kommt von der Ev. Kirchengemeinde Bauschheim. In ihrer Bewerbungsrede wies sie auf die verschiedenen Stationen in ihrer Laufbahn hin, u.a., dass sie im Dekanat Alsfeld bereits Mitglied im Dekanatssynodalvorstand (DSV) und ehrenamtliche Öffentlichkeitsbauftragte war und im Dekanat Büdingen Pfarrerin für Dekanatsfrauenarbeit. Frau Schneider-Oelkers ist Gemeindepfarrerin mit Leib und Seele, sie sieht die Gemeinde als Keimzelle unserer Kirche, einem Ort, in dem Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Begabungen, Interessen und Lebenssituationen sich treffen. Hier findet Gemeinschaft und auch Heimat statt. Aber genau weil das so ist, darf die Gemeinde nicht zur abgeschotteten Gruppe werden. Daher der Wille und die Bereitschaft von Frau Schneider-Oelkers, herauszugehen und im Dekanat das Amt der stellvertretenden Dekanin zu übernehmen.

Nachhaltigkeit auf dem Diakonie-Sommerfest

Nachhaltigkeit und ein schönes Sommerfest mit kulinarischen Köstlichkeiten schließen sich nicht aus. Beim Diakonie-Sommerfest am 15.9. wurde neben der Vorstellung diakonischer Projekte und Angebote auf Nachhaltigkeit geachtet. So war das verwendete Geschirr nachhaltig, indem es größtenteils aus kompostierbaren Materialien wie Maisstärke (Strohhalme), Zuckerrohr-Bagasse (Salatteller) oder Palmblättern (Wurstschälchen) war. Das Besteck war teilweise aus Holz.
Nachhaltig waren die Salate, sie waren vegetarisch, also ohne Fleisch. Nach Möglichkeit waren sie aus ökologischem Anbau, mindestens aber aus regionalen Quellen.
Die Bratwürste vom Grill stammten aus artgerechter Tierhaltung mit Freilandhaltung.
An nachhaltigen Getränken gab es Öko-Bier (=ursprünglich, da aus Dinkel), Apfelsaftschorle (saisonal und regional) und Wasser.
Nicht zuletzt: Der Kaffee hat das Siegel Fairtrade, ist daher sozial gerecht, nachhaltig und weitgehend ökologisch angebaut.

Geothermie im Dekanatsgebiet

Das Gebiet um Rüsselsheim Süd wurde als möglicher Standort für eine Geothermie-Anlage in die engere Wahl genommen. Was bedeutet das für uns?

A.
Vielen Menschen sind im Jahr 2012 die diversen Messinstrumente aufgefallen, die flächendeckend überall aufgestellt wurden.

Banner zu Taschen

Zweimal im Jahr gibt die Ev. Kirche in Hessen und Nassau die Impulspost für alle Mitglieder heraus, begleitet von Plakaten und Bannern, die unter anderem aufmerksamkeitsstark an Kirchtürmen hängen. Am Ende der Aktion kam die Frage auf, wohin mit den Bannern, die letztes Weihnachten am Kirchturm der Rüsselsheimer Stadtkirche hingen? Das Dekanat gab sie der Diakoniewerkstatt und ließ Taschen daraus nähen. Auf diese Weise kamen nahezu 50 Taschen in unterschiedlichen Größen, Formen und Dessins zustande. Jede Tasche ist somit ein Einzelstück. Am Diakoniesonntag, 15.9.2013, wurden sie erstmals auf dem Sommerfest des Diakonischen Werks GG/Rüsselsheim angeboten. Den Preis durfte jeder selbst bestimmen und in eine Spendenbox werfen.
Es sind noch einige Taschen übrig - wer solch eine Ex-Banner-Tasche haben möchte, darf sich gerne an das Dekanat wenden.

Koreanische Delegation besuchte Rhein-Main

„Ökologie und Nachhaltigkeit als Aufgabe der Kirchen“ war das Thema des diesjährigen Partnerschaftsbesuchs aus der koreanischen Partner-Propstei Gwangju. Sechs Frauen und Männer aus verschiedenen Gemeinden informierten sich darüber, wie weit in Deutschland und speziell im Bereich der Kirche Umweltschutz und Nachhaltigkeit in die Praxis umgesetzt ist.

Blech Pur begeisterte mit schmissigen Klängen

Am 26. Juni gab Blech Pur - das Blechbläserensemble des Posaunenwerks der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau - ein Konzert im Garten unter den Platanen am Haus der Kirche. Unter der Leitung von Landesposaunenwart Frank Vogel waren Stücke aus Pop und Jazz zu hören, darunter Frank Sinatras "New York", "When I'm 64" von den Beatles oder die ultimative Rock-Hymne "Bohemian Rhapsody von Queen. Der Eintritt war frei, Spenden wurden zugunsten des Hauses der Kirche erbeten. Eine gelungene "After-Work-Party" und ein Tipp für alle, die Blech Pur noch nicht hörten bisher.

Würdevolle Bestattung mittelloser Menschen

Würdelos
Als der römische Prokurator Pontius Pilatus an jenem denkwürdigen Freitag vor den Toren Jerusalems Jesus von Nazareth und zwei weitere Gefangene kreuzigen ließ, da sollte mit dieser grausamen Hinrichtung ganz bewusst Würdelosigkeit inszeniert und demonstriert werden. Wer immer glaubte, er habe seine Würde

„Scharfe Erklärung zum Rechtsextremismus – EKHN- Synode ruft Gemeinden zu Zivilcourage auf“

„Entsetzt und beunruhigt“ hat sich die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau mit einer Erklärung zum Rechtsextremismus an die Öffentlichkeit gewandt. Dass mitten in dieser Gesellschaft Menschen von Rechtsextremisten eingeschüchtert, bedroht und sogar ermordet würden, mache die Synodalen wütend und traurig. Das Mitgefühl und die Solidarität der Synodalen gelte den Opfern rechtsradikaler Gewalt und ihren Angehörigen. Wörtlich heißt es in der Erklärung: „Wir widersprechen allen, die einen Keil hineintreiben in die Humanität unserer Gesellschaft. Das Nein zum Anderen ist Sünde.“
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